Dienstag, 21. Dezember 2010

Der Zipferlake

Verdaustig wars, und glasse Wieben
Rotterten gorkicht im Gemank;
Gar elump war der Pluckerwank,
Und die gabben Schweisel frieben.

"Hab acht vorm Zipferlak, mein Kind!
Sein Maul ist beiß, sein Griff ist bohr!
Vorm Fliegenfagel sieh dich vor,
Dem mampfen Schantterrind!"
(...)

Es fällt mir schwer, dieses Gedicht wortwörtlich ins Deutsche zu übersetzen, da es keinen wirklichen Sinn ergibt. Es erinnert mich an ds Totemügerli von Franz Hohler. Zum Glück bin ich durch die Arbeit mit Letzterem auch schon ein wenig geübt darin, für sinnlose Wörter eine Übersetzung zu finden...
Für ein Besseres Verständnis habe ich:
  1. vorerst die Satzstellung umgestellt.
  2. Unverständliche Wörter markiert
  3. Assoziationen zu den markierten Wörtern gesucht
  4. Die Wörter durch Assoziationen ersetzt.
Schritt 1-3
Es war verdaustig. Glasse Wieben rotterten gorkicht im Gemank. Sogar der Pluckerwank war elump und diese gabben Schweisel freieben.
"Hab acht vorm Zipferlak, mein Kind! Sein Maul ist beiß und sein Griff bohr. Sieh dich vorm Fliegenfagel vor, dem mampfen Schantterrind!"

Schritt 4 
Es war grausig. Gläserne Wiegen rotierten verteilt im Gedränge . Sogar der Klunkerwall war lumpig und gab Fransen frei.
"Hab Acht vorm Zipfel-Laken, mein Kind! Sein Maul ist bissig und sein Griff bohrend. Sieh dich auch vorm Fliegenfänger vor, dem mampfenden Schnattertier!"

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